Hutzelbrot

Die Jugendherberge Sigmaringen lüftet für euch das Geheimnis hinter Türchen Nummer 17. Dieses duftet köstlich, denn es ist das Rezept für ein selbst gebackenes Hutzelbrot. Das Weihnachtsbrödle ist ein echter Klassiker im Ländle. Den lustigen Namen bekommt die Leckerei von den enthaltenen getrockneten Birnen, die auch Hutzeln genannt werden. In das Hutzelbrot gehören allerdings noch viele andere Trockenfrüchte wie Aprikosen, Feigen und Datteln. Aber auch Nüsse dürfen nicht fehlen! Die Zubereitung dauert zwar drei Tage aber das Warten lohnt sich!

Was ihr benötigt:

200 g Dörrbirnen
200 g getrocknete Pflaumen
250 g getrocknete Feigen
200 g getrocknete Aprikosen
500 g Weizenmehl (Typ 1060)
20 g Hefe
60 g Zucker
1 Prise Salz
20 g Zimt
1 TL Anis
1 TL Fenchelsamen
2 EL Kirschwasser
500 g Rosinen
120 g Haselnüsse, die Hälfte davon grob gehackt
120 g gehackte Mandeln
30 g Zitronat
30 g Orangeat

So geht’s:

- Birnen über Nacht in Wasser einweichen
- am nächsten Tag Birnen im Einweichwasser 15 Minuten aufkochen, anschließend Pflaumen, Aprikosen, Feigen sowie Rosinen dazu geben und auskühlen lassen
- Früchte in ein Sieb gießen und Wasser (Schnitzwasser) auffangen
- Früchte, Orangeat und Zitronat in kleine Würfel schneiden
- Hefe mit leicht erwärmten Schnitzwasser anrühren
- Mehl in eine Schüssel geben, Hefemischung dazugießen, alles abdecken und10 Minuten gehen lassen
- restliche Zutaten dazu geben und zu Teig verkneten
- Teig mit Mehl bestäuben und an warmen Ort gehen lassen bis Mehlschicht Risse bekommt
- aus dem Teig Laibe formen und auf mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, bedecken und über Nacht gehen lassen
 - einen Tag später Ofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorheizen und Brote circa 60 Minuten backen
- die noch warmen Brote vor dem Auskühlen mit Schnitzwasser bestreichen