Last-Minute Geschenk zum Muttertag: Das 5-Gänge Menü vom Grill

Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen. Wie könnten wir also den Mamas dieser Welt am Muttertag besser unsere Liebe zeigen als mit einem köstlichen Menü? Dieses Last-Minute-Geschenk kommt passend zur eingeläuteten Gartensaison direkt vom Grill! Keine Sorge: Ihr müsst nur noch brutzeln, denn die Rezepte für fünf leckere Gänge haben wir gemeinsam mit der Jugendherberge Heidelberg bereits für euch zusammengestellt.

Vorspeise: Spargel vom Grill im Baconmantel mit Cheddarsoße

Für den Auftakt in das Muttertagsmenü braucht ihr für vier bis sechs Personen:

  • 1 Kilo grünen Spargel
  • 400 Gramm Bacon in Scheiben
  • 200 Gramm geriebenen Cheddar
  • 0.5 Liter Milch
  • Pfeffer und Salz

Das Gemüse des ersten Grill-Ganges muss zwar gewaschen, aber nicht geschält werden, wenn es sehr zart ist. Falls euer Spargel holzige Enden hat, brecht diese ab. Nun bekommt die grüne Leckerei ihren Bacon-Mantel. Wickelt den Spargel in den Speck ein. Bei mittlerer Hitze wird er fünf Minuten auf dem Grill gelegt. Lasst den Spargel im Anschluss circa sieben Minuten im indirekten Bereich des Grills mit geschlossenem Deckel ziehen. Im letzten Schritt des ersten Gerichts im Menü wird Milch aufgekocht. Unter ständigem Rühren streut ihr den Käse hinein, bis alles mit einander verschmolzen ist. Der noch warme Spargel wird mit der Cheddarcreme übergossen und sofort serviert.

Grill-Salat für Zwischendurch: Feta-Romanaherzen mit Tomate

Jetzt kommt der Frischekick unter euren Gerichten. Dafür stellt pro Person bereit:

  • 0,5 Romanaherzen
  • etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer
  • 50 Gramm Feta
  • 1 Tomate, fein gewürfelt

Heizt für diesen Gang den Grill auf 170 Grad an. Beträufelt die halben Salatherzen mit etwas Olivenöl und würzt mit Salz und Pfeffer nach. Mit der glatten Seite wird das Gemüse nun circa zwei Minuten auf dem Rost gegrillt. Jetzt gehört der Salat in eine Form oder auf ein Blech. Die Feta-Würfel und die Tomaten-Stücke werden darüber gestreut, bevor alles weitere fünf Minuten in der indirekten Zone fertig gart. Wer mag, kann nach dem Anrichten mit einer Salatsoße noch mehr Würze hineinbringen.

 

 

Pizza vom Grill: Margherita oder Salami?

Um die Pizzen für den kleinen Hunger zwischendurch auf dem Grill zuzubereiten, wird benötigt:

  • 850 Gramm Mehl (Typ 405)
  • 150 Gramm Weichweizengrieß
  • 2 Päckchen Trockenhefe
  • etwas Zucker, Tabasco, Salz, Pfeffer und Olivenöl
  • 0,5 Liter Wasser
  • 1 Flasche passierte Tomaten
  • 2 Knoblauchzehen
  • italienische Kräuter, zum Beispiel im Mix
  • 200 Gramm Mozzarella
  • nach Bedarf Salami, Zwiebeln oder andere Wunsch-Zutaten

Damit eure Pizzen entstehen, vermengt Mehl, Grieß, Trockenhefe und Wasser mit jeweils einer Prise Salz, Zucker und einem Esslöffel Olivenöl. Der Teig muss ruhen, am besten bereitet ihr ihn schon am Vorabend zu. Nun wird die Masse zu Pizzen in Wunschgröße ausgerollt. Während der Grill mit Pizzastein auf mindestens 300 Grad angeheizt wird, bereitet eine Tomatensoße aus den passierten Tomaten, Knoblauch, italienischen Kräutern, etwas Salz, Pfeffer und einem Spritzer Tabasco zu. Diese wird auf den Pizzateig gegeben und mit ein wenig Olivenöl beträufelt. Nun könnt ihr die Pizza ganz nach eurem Geschmack und dem der Hauptperson des Tages, der Mama, belegen. Jetzt kommt noch Mozzarella drauf und schon kann dieser Gang auf den Grill. Nach ca. 10 Minuten Backzeit unter geschlossenem Deckel wird geschlemmt!

Hauptgang vom Grill: Entrecôte double mit Kartoffelfächern und Gemüsetalern

Jetzt wird das Herzstück des Muttertagmenüs zubereitet. Für den Hauptgang sollten bereitstehen:

  • 900 Gramm Entrecôte am Stück von der Färse, Black Angus oder dem US Beef
  • Pro Person 1 Kartoffel
  • etwas Salz und Pfeffer, Paprikapulver und Olivenöl
  • 1 Süßkartoffel
  • 1 Zucchini

Für diesen Menüpunkt werden zuerst die Kartoffeln vorgekocht. Mit einem scharfen Messer könnt ihr sie im Anschluss in eine Art Fächer schneiden. Verfeinert diesen dann mit Salz und Pfeffer. Vermengt Paprikapulver mit Olivenöl und beträufelt damit die Kartoffel. Die erste Beilage des Hauptgerichts wird nun auf dem Grill in der indirekten Zone gegart. Für die zweite Beilage schält die Süßkartoffel, wascht die Zucchini und schneidet beides in Scheiben. In einer Schüssel werden die Gemüsetaler mit Olivenöl, Salz und Pfeffer gewürzt, um danach in der direkten Grillzone bei geschlossenem Deckel angegrillt zu werden. Nach ca. 10 Minuten einmal wenden und ihr bekommt ein schönes Branding auf dem Gemüse.

Jetzt wird das Entrecôte in dicke Scheiben geschnitten und gesalzt. Beträufelt das Fleisch außerdem mit etwas Olivenöl und lasst es eine halbe Stunde ruhen. Dann kann das Fleisch bei rund 230 Grad auf den angeheizten Grill. In der direkten Zone wird ein Branding erzeugt. Dafür das Fleisch auf dem Rost drehen, sodass ein Gittermuster entsteht. Das macht ihr auf beiden Seiten. Danach könnt ihr das Entrecôte in der indirekten Zone eures Grills garen lassen. Ein Fleischthermometer kann helfen, die richtige Temperatur und Garzeit zu finden. 53 Grad ist ein Richtwert. Das Fleisch wird nun noch tranchiert und mit dem Gemüse angerichtet. Wer möchte, kann etwas Kräuterbutter auf das Entrecôte legen.

 

Dessert: Karamellisierte Ananas, flambiert und mit Vanilleeis

Das Finale dieses ganz besonderen Menüs für einen ganz besonderen Menschen besteht aus:

  • 1 Liter Vanilleeis
  • 1 frische Ananas
  • 1 Päckchen braunem Rohrzucker
  • 50 Milliliter Ahornsirup
  • 200ml  Rum
  • Mandelblättchen
  • Minze

Die Ananas wird geschält, der Strunk entfernt und in Scheiben oder Ringe geschnitten. Röstet die Mandelplättchen auf der Grillplatte oder in einer Pfanne leicht an und wendet dann die Ananas in braunem Zucker. Die Frucht kann nun auf dem Grill angegrillt werden, bis der Zucker karamellisiert. Nun wird die Ananas gedreht, damit die andere Seite gleichzieht. Danach die gegrillte Ananas in eine separate Pfanne geben, mit Ahornsirup und Rum auffüllen und auf dem Gasgrill aufkochen. Wer möchte kann mit einem Feuerzeug den Alkohol anzünden, damit die Ananas flambiert. Verteilt im Anschluss die Ananas auf dem Teller, darüber gebt ihr etwas Ahorn-Rum Soße und bestreut sie mit Mandelblättchen. Portioniert nun das Eis dazu und garniert alles mit etwas Minze.

 

Die Jugendherbergen Baden-Württemberg wünschen einen guten Appetit.
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